Archiv | März, 2013

Das macht mich jetzt sprachlos

22 Mär

was ich eben nach einem Hinweis an anderer Stelle las. Diesen Artikel hier, ich denke ein Kommentar an dieser Stelle ist überflüssig, zumal es mir schwerfällt dazu irgendwas zu sagen außer eben, dass ich sprachlos und geschockt bin.

Neue Substitution, erste Bilanz

18 Mär

Jetzt ist es schon gut 3 Monate her, dass ich die Substitution der Schilddrüsenhormone, die ich aufgrund der fehlenden Schilddrüse selbst nicht mehr bilden kann, von einer reinen Thyroxin- auf eine kombinierte Thyroxin- Trijodthyronin- (T4-/T3-) Substitution umgestellt habe. Nun liegen auch die ersten Blutwerte vor.
Die Umstellung sollte helfen das unnatürliche Verhältnis von freiem T4 zu T3 zu korrigieren und einen natürlicheren Tagesgang des T3 zu simulieren, der dann auch zu einem besseren Tagesrhythmus der Wachheit und Konzentrationsfähigkeit führen sollte.

Das subjektive Empfinden ist geteilt: Die Konzentrationsfähigkeit am frühen bis späten Nachmittag ist deutlich besser aber immer noch nicht vergleichbar den Verhältnissen vor der SD-Entfernung. Am Schlafrhythmus hat sich kaum etwas geändert, Schlafstörungen, die es durch die höhere T3-Level hätte geben können, sind weitgehend ausgeblieben. Ruhepuls und Blutdruck sind leicht gestiegen aber immer noch in einem verträglichen Rahmen. Gelegentlich fühle ich mich etwas aufgekratzter als sonst schon, ich werde wohl zumindest vorübergehend die Carnitin-Dosis von 1 auf 2g täglich steigern.

Die Blutwerte ergaben einen massiv supprimierten TSH-Wert von 0,01 , der so tief eigentlich nicht sein müsste und auch nicht sein sollte. Das T3 unterdrückt das TSH offenbar sehr stark, weshalb ich die morgendliche Dosis von 10µg auf 5µg reduzieren werde. Das fT4/fT3-Verhältnis ist „normaler“ geworden, T3 ist eher etwas zu hoch, was auch im sehr niedrigen TSH zum Ausdruck kommt. Physiologisch bin ich also noch etwas stärker in Richtung Überfunktion geraten, was so nicht unbedingt geplant war und vielleicht durch die Reduktion des T3 (Thybon) wieder zurückgenommen werden kann. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass ich, obwohl das T3 Level angehoben wurde, weniger Hunger als vorher habe und langsam aber stetig abnehme. Auch die restlichen Blutwerte des großen Blutbildes sind alle ok, bis auf eine leichte Erhöhung der Triglyceride, die aber auch weniger ausgeprägt ist als vor der Umstellung. Zum ersten Mal seit Jahren war die sonst immer grenzwertig erhöhte Leukozytenzahl wieder normal, was nichts mit der Umstellung zu tun haben muss, aber doch positiv anzumerken ist. Eine solche Erhöhung wird gelegentlich mit einer Überfunktion der Schilddrüse in Verbindung gebracht. Wenn die Normalisierung tatsächlich auf die Umstellung zurückzuführen ist, dann muss die Erhöhung bei Überfunktion mit einem zu hohen T4 oder zu hohen T4/T3  verbunden sein und nicht, wie meist als Merkmal einer Überfunktion angenommen wird, mit einem zu niedrigen TSH, denn meiner ist mit der Umstellung gesunken und nicht gestiegen.

Insgesamt lässt sich das Experiment eher positiv als negativ an. Mit der neuen Dosierung werde ich fortfahren bis zur nächsten regulären Nachsorge im Juni. Wenn sich bis dahin die Werte verbessert haben, werde ich die Kombinationssubstitution wohl beibehalten, ggf. könnte auch noch am T4 (Thyroxin) leicht korrigiert werden. Insgeheim hatte ich mir etwas mehr erhofft, aber die Einstellung ist ja auch noch nicht optimal.

Geschützt: Viel um die Ohren

3 Mär

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