Ein bereits etwas aus der Mode gekommenes ehemaliges Modewort. Ich wäre eher für sowas wie tätige Meditation oder meditatives Arbeiten. Im Zen sagt man wohl Samu. Flow ist aber kürzer 😉
Ich merke, dass dieser Zustand von Versunkenheit in eine Tätigkeit bei gleichzeitig hoher Konzentration mir in letzter Zeit sehr abhanden gekommen ist. Und ich habe das Gefühl, dass dabei auch die allegemeine Achtsamkeit gelitten hat.
Ein abendlicher Chat, und ein wenig auch ein Kommentar von vorhin, hat mich gerade darauf aufmerksam gemacht, dass es Zeiten gab, in denen manche Tatigkeit öfter mehr oder weniger zur Meditation wurde, die eine mehr , die andere weniger. Ich habe außerdem das Gefühl, dass dieses Abhandenkommen umso eher passiert, je mehr Belastungen, besonders psychischer Art, mich bedrücken, obwohl doch gerade dann achtsames Tun und Denken am wichtigsten wären.
Nun die Erkenntnis ist zumindest der erste Schritt, der getan werden muss, bevor sich etwas ändern kann. Und ich werde versuchen diese Erkenntnis etwas mehr im Bewusstsein zu behalten, um vielleicht wieder öfter den „Flow“ beim Tun zu finden.
Und wie vorhin erwähnt, Meister Eckhart sollte ich mal wieder vorkramen. Und nebenbei, die zu schreiben, hat mich bedeutend „runtergebracht“, was auch nicht schlecht ist 😉
Samu gefällt mir besser als Flow. Ich finde es auch nicht einfach im zersplitterten Alltag eintauchen zu können. Nur beim Lesen gelingt es .
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Als Wort gefällt mir Samu auch erheblich besser als Flow. Es ist irgendwie – ästhetischer. Aber Samu bezeichnet ja mehr die Tätigkeit als den Zustand.
Es gibt auch im Bereich des Zen ein Wort für diesen Zustand des völligen Verbundenseins, nicht während des Zazen aber ganz allgemein auch während beliebiger Tätigkeiten. Ich habe es mal bei Hugo Makibi Enomiya-Lassalle gelesen, finde es aber nicht, und es fällt mir vermutlich irgendwann einfach so ein, wenn ich nicht in den Tiefen meines Hirns danach forsche 😉
Es trifft es besser als alles andere, besser als Flow, als Samu.
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Mir gefällt meditatives Arbeiten gut,habe ich z.B.beim Lavendelzucker machen.Und statt Meister Eckhardt lese ich Hartmann von Aue.Aber den Meister E. besorge ich mir.Liebe Grüße,Arabella
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