auch wenn man drüber lächeln mag, die Anregung für das, was jetzt kommt, stammt von einem T-online-Video, schlecht gemacht wie immer. Aber es hat mich (wieder) auf einen Musiker aufmerksam gemacht, den ich irgendwann beim Stöbern schon mal kurz in einem (schlechten) Straßenmuik-Video kurz angeklickt und offenbar zu kurz zugehört hatte, den ich dann wieder vergessen oder verdrängt hatte, weil das, was ihn ausmacht, damals nicht rüberkam.
Nach dem T-online-Video, in dem immerhin schon sowas wie seine Qualität ansatzweise zu bemerken war, hab ich dann nach ihm geforscht und ganz viel von ihm auf Youtube gefunden. Er verdient es sicher, dass ich auch was käuflich von ihm erwerbe. Luc Arbogast hat mich mehr oder weniger umgehauen. Ein wunderbar ungekünstelter Countertenor, der bis in die hohe Sopranlage kommt aber auch in der Brsutstimme singen kann und es auch gelegentlich tut, ein Straßenmusiker und Renaissance-Punk, der unglaublich gefühlvoll diese wunderbare Musik auf eine vielleicht nicht immer völlig werktreue Weise interpretiert. Aber was ist schon bei so alter Musik werktreu? Außerdem interpretiert er auch nicht ganz so alte Volkslieder.
Ich finde ihn absolut faszinierend und einen netten Kerl, so wirkt er zumindest bei seinen Straßenmusikvideos. Und man hört sehr deutlich, dass da ein Mann singt, nicht einfach nur hoch, schon gar nicht akademisch, aber trotzdem in meinen Augen virtuos. Ein fahrender Spielman könnte vielleicht so gewesen sein
Und hier einfach ohne große Kommentare ein paar seiner Youtube-Videos. Wer nach ihm sucht, findet jede Menge weitere, und auf seiner Homepage gibt es einige Alben für relativ kleines Geld zu kaufen.
auf der Straße
in der Kirche
und noch was anderes, zu zweit