Zum ersten Mal in deinem Leben praktizierst du Zazen am heutigen Tag. Begegne jedem Tag deshalb mit dem selben frischen Geist, den du zu Neujahr hast. In Zazen ist jeder Tag ein Neujahrstag. Einen guten Rutsch!
An Heiligabend nochmal 3 lupenreine Soultitel, alle drei noch auf Vinyl veröffentlicht und daher schon was älter. Womit ich am Ende wieder beim ursprünglichen Vorhaben, der „schwarzen“ Weihnachtsmusik, die man nicht alle Tage hört, gelandet wäre. Weihnachten ist ja im Idealfall ein auch Fest für die Seele, und ganz viel warme Soulstreichler wünsche ich Euch, auch im neuen Jahr, wenn wir uns nicht mehr sehen und lesen …
Auch der Weihnachtsmann braucht Liebe, wer braucht sie nicht. Vergesst nicht, sie Eurem persönlichen Weihnachtsmann oder Eurer Weihnachtsfrau und natürlich Euren Weihnachtskindern heute ganz besonders zukommen zu lassen 😉
Dass der Weihnachtsmann selbst einen ganzen Sack Seele hat, glaubt man gern, denn wie sollte er sonst seinen stressigen Jog durchhalten, wenn nicht mit seiner funky soul …
Ich wünsche Euche heute dann noch eine schöne Soul-Weihnacht
Heute hätte ich zwei schon als klassisch zu bezeichnende Weihnachtslieder mal auf vielleicht etwas ungewöhliche Weise interpretiert von Leuten, die sonst auch eher für andere Musik bekannt sind.
Das wäre als erstes mal The first Noel von Al di Meola, sonst eher für ganz andere Musik, speziell als Gitarrist bekannt:
Und dann noch „It came upon Midnight Clear“ mit Billy Burnette und Mick Fleetwood:
Mir ist in letzter Zeit mal wieder mehr nach klugen Sprüchen. Mein Lieblingsaphoristiker hat da ja einiges zu bieten.
In Zeiten, in denen man sich in den sozialen Medien gern mal die jeweils eigenen „Wahrheiten“ mit viel Schwung um die Ohren haut, finde ich diesen recht passend:
„Man lehre die Menschen, wie sie denken sollen,
und nicht ewighin, was sie denken sollen.“
Seit relativ früher Jugend begleiten mich zwei Stimmen von den britischen Inseln, zwischendurch gab es immer mal wieder Zeiten, in denen ich sie fast vergesen habe, aber inzwischen höre ich sie immer öfter mal wieder. Sie waren neben den Dubliners mit meinen ersten live Konzert überhaupt und dann später 1975 der live Musik in den Pubs auf meiner Irlandreise, diejenigen, die mir Folk und Folkrock näher gebracht haben. Es sind Maddy Prior von Steeleye Span, die später auch noch viele spannende Soloprojekte gemacht hat und Moya Brennan von Clannad, typische Folkstimmen aus den damaligen 70ern. Außer mir und einem leider früh verstorbenen Klassenkamerad von mir hatten nur wenige aus meinem damaligen Bekanntenkreis eine Beziehung zu solcher Musik. Ich habe sie immer gemocht, wie ja schon der erste Beitrag dieses Kalenders bezeugt und auch das keltische Türchen zwischendurch. Beide Stimmen haben auch etwas mit Weihnachten gemacht und hier sind sie nun. Zunächst Moya Brennan (die auch schon in einem Kirchenkonzert am 14.12. zu hören war):
Und dann Maddy Prior mit Steeleye Span mit der Boar’s Head Carol:
Ursprünglich hatte ich ja daran gedacht, den ganzen Kalender mit „schwarzer“ Musik zu füllen, also Funk, Blues, Soul, Gospel ect. Wenn ich damit jeden Tag einen Titel gepostet hätte, würde der Vorrat locker gereicht haben, aber ich hab gemerkt, dass es da soviel andere aus meiner Sicht interessante Sachen gab, die man auch nicht täglich im Radio oder sonstwo hört, dass ich es ein wenig bunter gemacht hab. Dass die einzelnen Beiträge nicht ganz alltäglich sein sollten, war ja Bedingung für das Erscheinen im Kalender, und ich denke, das dürfte auf die allermeisten Beiträge zutreffen.
Aber es war zwischendrin auch zweimal Blues, ein Gospel, und Funk dabei, und heute soll es nochmal etwas mehr „schwarze“, funkige und soulige Musik sein, teilweise älteren Datums. Für heute hätte ich erstmal 4 an einem der nächsten Tage gibt’s dann nochmal „schwarze“ Musik.
Recht konventionell noch Stevie Wonder:
Etwas souliger dann Charles Brown
Und dann James Browns Bitte, dass Santa Claus doch bitte auch mal direkt im Ghetto vorbeikommen möge.
Und schließlich noch Frohe Weihnachten von Otis Redding
Vornehmlich auf dem Lande in den USA wird Blue Grass als Folk- bzw. Volksmusik gespielt. Auch wenn ich ansonsten nicht der große Country-Fan bin, höre ich mir doch gelegentlich auch gern mal ein Stück Bluegrassmusik an. Da Bluegrass auch Volksmusik ist, ist es recht einsichtig, dass in dieser Musikrichtung auch Weihnachtliches entstanden ist. 3 Songs hab ich gefunden, die ich einfach mal unkommentiert hier poste.
The Country Gentlemen, Christmas Time Back Home:
Larry Sparks, Christmas Times A-Coming
Und noch einen Walzer: Will Price und John Johnson, Goodnight Santa Claus
Weihnachten arabisch? Natürlich wird auch im arabischen Sprachraum Weihnachten gefeiert, die Weihnachtsgeschichte begann ja in der Gegend, wo heute vornehmlich arabisch gesprochen wird. Eigentlich wissen wir das ja, aber ist es uns auch bewusst? Und so wird eben zu Weihnachten auch auf arabisch gesungen.
Das erste Lied wird von der Libanesin Nouhad Wadi Haddad, bekannt als Fairuz gesungen.
Und noch eine byzantinische Huldigung zur Geburt Jesu