Das geht gar nicht

9 Aug

Eigentlich gäb es noch ein oder zwei andere Dinge, die ich hier ansprechen wollte, ärgerliche Dinge, die einen Rant herausfordern. Das muss jetzt erstmal warten, denn es ist etwas passiert, was nicht geht, was nicht gehen darf, was hier nicht passieren darf. Und es darf keinem passieren, nicht denen, mit deren Meinungen ich übereinstimme, und auch nicht mit denen, denen ich kritisch gegenüber stehe.

Ich kenne Heinrich Schmitz nicht und habe kaum etwas von ihm gelesen. Ich weiß nicht, ob ich in jeder Beziehung mit ihm übereinstimme, aber das tut in diesem Fall nichts zur Sache. So habe ich wohl auch verpasst, dass er sich für eine Initiative zum Verbot fremdenfeindlicher Demonstrationen vor Flüchtlingsheimen einsetzte, was eigentlich nach meinem Verständnis eine Selbstverständlichkeit sein sollte, es aber ganz offensichtlich nicht ist.

Dazu gibt es eine Petition auf change.org, von der ich bis gestern noch nichts wusste, sonst hätte ich sie wohl schon eher gezeichnet. Schmitz hat sich als Mitglied dieser Initiative engagiert, bis gestern eben. Jetzt hat er hingeworfen, und er wird auch keine politischen Texte mehr schreiben. Warum? Weil man ihn und seine Familie auf unglaublich perfide Weise angegriffen hat. Ich möchte das hier nicht nacherzählen, er hat es selbst auf change.org ausführlich geschrieben und seinen Rückzug, den ich nachvollziehen kann, begründet. Das bitte ich dort nachzulesen. Und ich bitte, die Initiative zu unterstützen, sofern man sich inhaltlich mit ihr identifizieren kann. Und ich bitte darum Stellung zu beziehen, damit klar wird, dass es eben nicht nur die 55.000 Aufrechten in einem 80 Millionen Volk sind, die Schmitz in seinem resignierenden Text anspricht, sondern, wie ich glaube, sehr viel mehr. Sie sollten aber jetzt langsam sichtbar werden.

Hier der Link zur Geschichte auf change.org und zur Petition.
https://www.change.org/p/f%C3%BCr-ein-verbot-fremdenfeindlicher-demos-vor-fl%C3%BCchtlingsheimen-heimeohnehass/u/11670716

4 Antworten zu “Das geht gar nicht”

  1. Red Skies Over Paradise 10. August 2015 um 21:08 #

    Hat dies auf Red Skies over Paradise rebloggt und kommentierte:
    »Jetzt hat er hingeworfen, und er wird auch keine politischen Texte mehr schreiben. Warum? Weil man ihn und seine Familie auf unglaublich perfide Weise angegriffen hat. Ich möchte das hier nicht nacherzählen, er hat es selbst auf change.org ausführlich geschrieben und seinen Rückzug, den ich nachvollziehen kann, begründet. Das bitte ich dort nachzulesen. Und ich bitte, die Initiative zu unterstützen, sofern man sich inhaltlich mit ihr identifizieren kann. Und ich bitte darum Stellung zu beziehen, damit klar wird, dass es eben nicht nur die 55.000 Aufrechten in einem 80 Millionen Volk sind, die Schmitz in seinem resignierenden Text anspricht, sondern, wie ich glaube, sehr viel mehr. Sie sollten aber jetzt langsam sichtbar werden.«

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Trackbacks/Pingbacks

  1. Nein, das geht nicht | Tante Jays Café - 10. August 2015

    […] Dr. Kall dazu. […]

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  2. De venta en venta 3: Flüchtlinge / refugiados | Geschichten und Meer - 11. August 2015

    […] Schmitz, der sich vorerst zurückgezogen hat, nachdem er und seine Familie bedroht wurden. Auch Dr. Kall hat dazu etwas […]

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  3. War das jetzt gut für mich mit dem Herrn Schmitz? | Kall's Einwürfe - 19. Oktober 2015

    […] Personen gefüllt. Vor nicht allzu langer Zeit ist Heinrich Schmitz hinzu gekommen, eben jener aus diesem Beitrag. Das kam daher, dass ich nach der Geschichte mit der Petition und der hinterhältigen Aktion gegen […]

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