Heute drei kleinere Combos, die allerdings sonst nicht sehr viel gemeinsam haben, außer dass sie m.E. alle auf ihre Art sehr unterhaltsam sind 😉
Zunächst mal das Modern Jazz Quartett, nicht allein sondern mit Orchesterbegleitung. Ich führe es hier trotzdem unter „Combo“.
Dann hätte ich Herb Alpert und Jeff Lorber mit einer kleinen Combo und einer cool swingenden Winterwonderland-Variante
Schließlich die Dutch Swing College Band, deren Musik mich auch seit früher Jugend, in den letzten Jahrzehnten allerdings weniger, begleitet hat und neben den schon in den vorherigen Posts erwähnten Musikern meinen Einstieg in und die Entdeckung des Jazz für mich befördert hat. Der Stil der DSCB ist ziemlich charakteristisch und erinnert an New Orleans ist aber m.E. nicht wirklich Dixieland. Mir hat auch diese eingängige Spielweise den Zugang zum Jazz damals leicht gemacht.
Ich will ehrlich zu Ihnen sein. Ab und an schaue ich hinab – also zurück- auf meine eigene Vita. Abenteurer bin ich nun keiner gewesen, aber Stringenz -sieht anders aus. 1997 legte ich das Abitur ab. Seitdem habe ich 27 unterschiedliche Jobs bei 15 verschiedenen Arbeitgebern in 7 Branchen gehabt. Medien, Kunst, Verkauf, Hotel, Immobilien, Freizeit.
Ich war nie wo länger als 2 Jahre und 7 Monate beschäftigt. Dass mein Verlag mich noch nicht vom Hof gejagt hat (bin da seit Ende 2012) ist bemerkenswert. Ich war sogar mal in der CDU, in der FDP, in der SPD auch, dann, oha, in der Bundeswehr. Ich weiß wie das so ist mit Gewehr und „würdest du schießen? würdest duu???“. Ich weiß im Ansatz wie das ist. Habe in Uniform ja auch Frankfurt/Oder vorm Hochwasser gerettet 1997. ehrenplakette bei Bedarf noch vorzeigbar. Wird gerne vergessen. Unter meinesgleichen. DAS waren nicht die Grünen…
Mit White Christmas hab ich gestern aufgehört und fang ich heut beim Thema Gitarre wieder an, eine kurze Version mit Etienne Ferret:
Ein wenig dazu passend und doch wieder ganz anders, die Legende Django Reinhardt.
Und schließlich einer meiner Lieblingsgitarristen, jedenfalls was den Mainstream betrifft, Joe Pass, swingend und sehr klassisch jazzig das Thema auflösend.
Heute noch drei Jazz Veteranen mit Weihnachtstiteln.
Zunächst Legende Louis Armstrong und Christmas in New Orleans. Bevor ich überhaupt einen eigenen Plattenspieler mein eigen nannte, hörte ich Satchmo bei einem Klassenkameraden, dessen Vater jazzaffin war und mehrere Singles von ihm hatte. Auch das war irgendwie prägend dafür, dass sich mein Musikgeschmack etwas weiter gefächert entwickelte als der meiner Altersgenossen.
Dann hätte ich Lionel Hampton mit dem einzigen weihnachtsbezogenen Stück, das ich von ihm gefunden habe.
Und schließlich Charlie Parker mit einer sehr jazzigen Version von White Christmas, die mir ausnehmend gut gefällt, besser jedenfalls als die schnulzigen Versionen, die man übelicherweise um die Weihnachtszeit geboten bekommt.
Nachdem ich mit Ray Charles und Gesang gestern geendet habe heute ein paar – auch – Vokaltitel.
Zunächst Otis Redding mit dem unvermeidlichen White Christmas – ja auch die Jazzgrößen produzieren sich zu Weihnachten überwiegend mit Klassikern.
Den Blues von B.B. King lasse ich jetzt mal großzügig unter Jazz mitlaufen, das Arrangement gibt das her, und ich bin da sowieso eher großzügig, was Schubladen betrifft 🙂
Ein Klassiker auch von Al Jarreau. Ich habe von ihm zwei LPs und mein Verhältnis zu diesen und dem, was ich sonst so von ihm gehört habe, schwankte immer mal hin und her zwischen mögen und nicht ganz so sehr mögen. Inzwischen mag ich ihn schon länger wieder ganz gern. Sein Stil ist schon – besonders -, ich muss mich immer wieder einhören.
Bei Manhattan Transfer könnte man auch ggf. streiten, ob es sich noch um Jazz handelt, manche tun das lieber zum Pop, eine Grammy hatten sie aber auch schon in der Kategorie Jazz, weshalb das heute mal Jazz ist. Ich bin auch schon recht früh zur Schulzeit auf sie gestoßen worden, und mochte den Satzgesang gleich.
war der erste Titel im letzten Post vor Heiligabend und das ist auch das Motteo der folgenden.
Es hörte auf mit Count Basie, dessen unaufgregtes Klavierspiel ich mag. Von da zu Oskar Peterson ist ein kurzer Weg, zumal die beiden etliche gemeinsame Projekte hatten, was mal einen Beitrag wert wäre, mal sehen. Peterson hatte ich schon öfter, auch weinachtlich zuletzt außer der Reihe. Der Vollständigkeit halber hier noch mal mit Jingle Bells.
Wenn man bei Pinanisten ist, sollte Brubeck sicher nicht fehlen. Dass ich auch den sehr gern höre, teilte ich ja schon desöfteren mit 😉
Und natürlich Herbie Hancock, der sich weihnachtlich zumindest auf Youtube eher rar macht. Von ihm wurde ich relativ spät ein Fan, dafür umso heftiger und endgültig, seit ihn ihn 2012 live erleben durfte
Zumindest auch Pianist ist Ray Charles, der mich immer wieder schunzeln lässt.
hatte ich mir vorgenommen, im nächsten Jahr mal das Thema Jazz-Größen und Weihnachtsmusik im Adventskalender anzugehen und mal ein bisschen vorstöbern wollen. Ganz schnell waren 24 und mehr Titel zusammen. Da ich mir ja immer mal wieder vornehme im hier und jetzt zu leben, weil man ja schließlich täglich von herabstürzenden Raumstationen erschlagen oder vom Trecker überfahren werden kann, fand ich dann doch, dass es blöd wär, wenn ich jetzt das alles zusammengesucht hätte und dann vielleicht im nächsten Dezember gar nicht veröffentlichen könnte.
Da man ja den Weihnachtsbaum in der Regel mindestens so bis zum 6 Januar stehen lässt, könnte ich eigentlich die gesammelten Titel im Schnelldruckgan posten, und ich fang damit einfach mal an.
Irgendwo hatte ich schon mal erwähnt, dass eine meiner ersten Schalltplatten überhaupt die Benny Goodman Story war, könnte sogar die erste gewesen sein. Damit war ich ziemlich untypisch für die Gleichaltrigen um mich herum, die so mit 13 oder 14 eher andere Musik im Sinn hatten (ich allerdings auch, aber eben daneben eben auch Swing, mit dem und mit dem Dixieland meine Beziehung zum Jazz mehr oder weniger begann). Daher fange ich mal mit Goodman an und zwar mit einer ziemlich alten Aufnahme 😉
Beim Swing bleibend mache ich noch mit den beiden Adeligen des Swing weiter. Zunächst Duke Ellington, den ich viel gehört habe, aber von dem ich erstaunlicherweise keinen Tonträger besitze. Da ich nicht nur Jingle Bells Versionen posten möchte, gleich ein ganzes Album.
Und dann noch Count Basie, den ich ebenfalls sehr schätze. Von ihm habe ich 1975 in Irland das Super Chief Doppelalbum erworben, das wohl heute eine Rarität sein dürfte. Leider ist mein Exemplar äußerlich schon ein wenig ramponiert. Damit lass ich es für heute erstmal bewenden.