Herbie Hancock, den ich, wie schon öfter erwähnt, als Musiker außerordentlich schätze, hat am Mahindra Humanities Center, Harvard in 2014 eine beachtenswerte Reihe von 6 Norton-Vorlesungen gehalten (alle zusammen hier). Nachdem ich mehr oder weniger durch Zufall auf die 6 und letzte seiner Vorlesungen gestoßen war (Once Upon a Time) bin ich nach längerer Zeit ebenfalls mehr oder weniger zufällig auf die Reihe zurückgekommen und habe seinen Beitrag über Buddhismus und Kreativität entdeckt. Auch wenn ich ein etwas anderes Konzept von Buddhismus habe und eher dem nackten Zen zugeneigt bin, hat mich der Beitrag sehr fasziniert, weil m.E. einiges an Weisheit aus ihm spricht, die man bei allem angehäuften Wissen bei vielen gebildeten Leuten oft vermisst.
Beim ersten Sehen und Hören wird man vermutlich auch noch nicht alle Aspekte wahrnehmen, jedenfalls geht es mir so, und ich werde mir wohl die Zeit für ein zweites und drittes Mal nehmen müssen. Aber schon beim ersten Mal fand ich diesen Beitrag sehr faszinierend und erhellend, und mir wurde einiges von dem, was ich vor fast 4 Jahren in einem Konzert erleben durfte, klarer. Der Vortrag dauert fast 2 Stunden und ist eine Herausforderung für Leute, die wie ich zwar leidlich Englisch verstehen aber eben doch von fließender Beherrschung weit entfernt sind. Trotzdem lohnt es sich diese Herausforderung anzunehmen 😉
Ich hoffe, mit dem Vorsatz, mir die restlichen 4 noch nicht gehörten Beiträge der Reihe ebenfalls anzuhören nicht zu lange in Verzug komme.
Super ! ich habe mal die Hälfte gehört …..
LikeLike