Leber, nichts genaues weiß man nicht. Ich hab seit vielen Jahren eine leicht verfettete Leber. Vor langer Zeit waren die Leberwerte auch mal grenzwertig aber nie wirklich schlecht. Das sind sie auch jetzt nicht, obwohl ich über ca. 9 Monate ein potentiell leberschädliches Medikament genommen hab, mit Kontrolle der Leberwerte alle 4 Wochen, was inzwischen abgesetzt werden konnte.
Seit längerem und in letzter Zeit häufiger hatte ich teils heftige Bauchkrämpfe, entweder nach Mahlzeiten oder nachts einige Zeit nach dem Schlafengehen, die allesamt in dünnem Stuhl mündeten und nach längstens 45min wieder vorbei waren. Danach war in der Regel wieder alles normal. Das ganze war auch nicht einem bestimmten Lebensmittel zuordenbar, obwohl ich mal Olivenöl besonders in größerer Menge in Verdacht hatte. Aber ein und das selbe Essen konnte an einem Tag zu heftigen Krämpfen führen, während es am nächsten Tag völlig folgenlos blieb oder auch umgekehrt. Das deutete ich für mich im wesentlichen als nervösen Reizdarm, Stress hab ich ja grad mal wieder genug. Anstrengende Kundschaft, schwächelnde Hardware, neue Hardware, die irgendwie bezahlt werden muss, eine greise Katzendame, die sich anschickt uns zu verlassen.
Da ich auch öfter mal Beklemmungen im Brustbereich und gelegentlich auch Schmerzen unter dem Brustbein habe, wollte ich bei meinem Hausarzt um Abklärung bitten. Ein von ihm angeregter Kardiologentermin steht noch aus, ob das zur Baustelle wird, weiß man also nicht. Eine ebenfalls von ihm veranlasste Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane bei einem Gastroenterologen hat stattgefunden. Der bestätigte dann, dass die leichte Fettleber kein Problem darstelle aber sich mehrere echoarme Strukturen in der Leber fänden, die da nicht unbedingt hingehörten und abgeklärt werden sollten. Das was als abzuklärende Differentialdiagnosen auf der Überweisung zum CT steht, reicht von völlig harmlos bis unangenehm bösartig. Vermutlich weiß er nicht, dass mir alle verwendeten Ausdrücke sehr wohl geläufig sind und meinte, ich solle mir erstmal keine Gedanken machen. CT ist am 31., reguläre Nachsorge am 9.6. , ich versuche brav mir bis dahin möglichst wenig Gedanken zu machen – haha.
Alles, alles Gute !!
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Danke! Warten ist immer blöd.
Wenn ich einen Befund hab, egal wie, kann ich damit umgehen. Darauf warten kann ich sehr schlecht.
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Verständlich
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Viel Glück. Ich hoffe, es stellt sich als etwas Harmloses heraus.
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wenn du eine Enge in der Brust hast kann es mit dem Herzen oder mit der Lunge zusammenhängen, musst du schnellstmöglich abklären lassen. Ganz dringend. und nicht noch warten. Mein Mann hat zu lange gewartet
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Es gab im letzten Jah schon ein Herzecho und auch eine Ergometrie und Stressecho bei einem anderen Kardiologen, welche angeblich einen im Wesenltichen altergemäßen Befund hatten. Die Diagnose ging Richtung nervöse Herzbeschwerden, was ich nicht ausschließen will, da Psyche und Stressmanagement immer eine Rolle mit spielen. Andererseits gibt es eine periphere Polyneuropathie, die sich auch auf das Vegetativum ausgebreitet haben *könnte*, was auch vom Kardiologen ins Spiel gebracht aber nicht weiter verfolgt wurde. Mein Hausarzt möchte eine zweite kardiologische Meinung, zunächst nochmal ein Herzecho, sehen.
Ich weiß ja, dass ich durch die jahrelange TSH-Unterdrückung wg. des Schilddrüsen-Ca. etwas gefährdeter bzgl. Herz-Kreislauf-Erkrankungen bin, das wird schon beobachtet. Ich hätte nur mal gern eine halbwegs stichhaltige Erklärung für die Beschwerden, dann kann ich das abhaken und die notwendigen Maßnahmen ergreifen. Im Moment hänge ich einfach nur in der Luft.
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Sehr wünsche ich Bestes.
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