Nach den ersten beiden Halbsätzen war klar: Das muss von Eckart sein.
Alles was in der Gottheit ist ist eins
21 MärAls ich die Überschrift las, spätestens aber, als ich die erste Zeile las
„Als ich in dem Grunde, in dem Boden in dem Fluss und in der Quelle der Gottheit stand“
war mir klar, es ist wieder einmal Eckhart, obwohl ich auch diesen Text bisher noch nicht kannte. Und wieder einmal kam dieses bekannte Gefühl der Vertrautheit und Stimmigkeit. Eckhart berührt mich – immer wieder.
Ein erster Schritt
16 MärI sat with my anger long enough
until she told me
her real name was grief.
Fundstück irgendwo
Gott ist namenlos
26 FebAls ich die ersten Worte las, wusste ich, dass das von Meister Eckhart sein muss, obwohl ich genau diesen Text noch nie gelesen hatte.
Eckhart überrascht immer wieder und ist doch so klar erkennbar.
Die Wüste
23 Febin meinem Fall den Sinai habe ich als klar erlebt. Ohne Schnörkel, bestimmt in den Forderungen, die sie an ihre Besucher stellt.
Faran macht Wüstenmusik oder Musik, wie die Wüste, die Negev, wo die Musiker leben. Genauso klar und schön.
https://youtu.be/WkQdCmcwcoU
Viermal gesessen
28 Augnicht jeden Tag aber immerhin. Das lässt hoffen.
Struktur in die Tage und Wochen zu bekommen, oder wenigstens eine annähernde Regelmäßigkeit fällt mir seit zwei bis drei Jahren noch so sehr viel schwerer als sowieso schon immer.
Aber keine langfristigen Pläne machen, sondern von Mal zu Mal denken. Vielleicht ist das die Lösung.
Nochmal Familie Shankar
6 MaiZur Familie shankar hatte ich schon mal einen Beitrag mit Musik, sowohl von Ravi Shankar als auch seiner Tochter Anoushka.
Vor kurzem hat in Berlin ein m.E. sehr hörens- und auch sehenswertes Konzert mit Anoushka Shankar und Ensemble zum 100. Geburtstag von Yehudi Menuhin stattgefunden, der Ravi Shankar sehr verbunden war.
Glücklicherweise gibt es davon einen frei verfügbaren Mitschnitt, den ich eben entdeckt habe und nicht vorenthalten will. Auch wenn ich alles andere als ein Kenner der klassischen indischen Musik bin, war ich doch immer von dieser Musik fasziniert und Anoushka hat wie ihr Vater auch keine Berührungsängste zur westlichen Musik.
Die Sitarmusik wirkt auf mich gleichermaßen kontemplativ und anregend, sie hat zwar formal nichts mit Zen zu tun, aber für mich ist es auh eine Art Zen, wenn ich sie aufmerksam höre, aber das trifft ja praktich auf jede Art von Musik zu, wenn sie nur mit voller Aufmerksamkeit wahrgenommen wird.
Hier der Link zum Konzert auf Medici.tv, wo sich übrigens viele freie Konzertmitschnitte finden, was mich sicher noch einige Zeit stöbernderweise beschäftigen wird.
http://www.medici.tv/#!/homage-yehudi-menuhin-anoushka-shankar-ensemble-konzerthaus-berlin
So ist das
23 Apressen, scheißen, schlafen, aufstehen
das ist die welt
und des weiteren
– sterben
Ikkyū Sōjun, verrückte Wolke, 1.2.1394 – 12.12.1481
Der Bukowski des Zen
Gute Nacht.
Zen am Mittwoch
30 MärHeute ist praktischerweise Mittwoch, als ich das Thema Reise aufmerksam gemacht werde. Daher hier eine kleine Weisheit eines gar nicht so asketischen Zen-Meisters und Teetrinkers.
Wenn es am Ende unserer Reise gar keinen Ort zum Ausruhen gibt,
dann müssen wir uns auch nicht sorgen,
den Weg zu verlieren.
Ikkyū Sojun (Meister Verrückte Wolke)
Hancock über Buddhismus und Kreativität
13 MärHerbie Hancock, den ich, wie schon öfter erwähnt, als Musiker außerordentlich schätze, hat am Mahindra Humanities Center, Harvard in 2014 eine beachtenswerte Reihe von 6 Norton-Vorlesungen gehalten (alle zusammen hier). Nachdem ich mehr oder weniger durch Zufall auf die 6 und letzte seiner Vorlesungen gestoßen war (Once Upon a Time) bin ich nach längerer Zeit ebenfalls mehr oder weniger zufällig auf die Reihe zurückgekommen und habe seinen Beitrag über Buddhismus und Kreativität entdeckt. Auch wenn ich ein etwas anderes Konzept von Buddhismus habe und eher dem nackten Zen zugeneigt bin, hat mich der Beitrag sehr fasziniert, weil m.E. einiges an Weisheit aus ihm spricht, die man bei allem angehäuften Wissen bei vielen gebildeten Leuten oft vermisst.
Beim ersten Sehen und Hören wird man vermutlich auch noch nicht alle Aspekte wahrnehmen, jedenfalls geht es mir so, und ich werde mir wohl die Zeit für ein zweites und drittes Mal nehmen müssen. Aber schon beim ersten Mal fand ich diesen Beitrag sehr faszinierend und erhellend, und mir wurde einiges von dem, was ich vor fast 4 Jahren in einem Konzert erleben durfte, klarer. Der Vortrag dauert fast 2 Stunden und ist eine Herausforderung für Leute, die wie ich zwar leidlich Englisch verstehen aber eben doch von fließender Beherrschung weit entfernt sind. Trotzdem lohnt es sich diese Herausforderung anzunehmen 😉
Ich hoffe, mit dem Vorsatz, mir die restlichen 4 noch nicht gehörten Beiträge der Reihe ebenfalls anzuhören nicht zu lange in Verzug komme.