ein junger Biologiestudent, Mitte der 70er, der ständig bei irgendwelchen Verkehrskontrollen in der Nähe des Bonner Regierungsviertels angehalten wurde.
Ich poste das mal hier, weil ich das Foto grad vorgestern woanders hochgeladen hab und ungeahnte Reaktionen erhalten hab. Und außerdem hab ich grad bei Jenneke über lange Haare gelesen, natürlich in einem ganz anderen Zusammenhang.
Aber die Haare haben mir damals sehr viel bedeutet. Auch heute habe ich hin und wieder lage Haare, nicht ganz so lang wie damals. Richtig lang waren sie zuletzt zu Beginn meiner Reha, ich hatte sie ein Jahr lang seit der Radiojodtherapie, die die letzten Schilddrüsen- und Tumorzellen vernichten sollte, wachsen lassen. Dort auf Föhr habe ich mich dann von ihnen getrennt, wie ich mich auch endgültig von dem kleinen schmetterlingsförmigen Organ in meinem Hals verabschiedet habe, das ich schon über ein Jahr garnicht mehr besaß, und das vorher meinen Kreislauf, meinen Hunger, meine Müdigkeit, meine Stimmung und manches andere maßgeblich mit beeinflusst und reguliert hatte. Ich komme jetzt ohne es aus und hab den Schmetterling dort in Stein gemeißelt, mit nach Hause genommen und ins Regal gestellt.
Die Geschichte mit den Haaren und der Reha hatte ich schon länger im Kopf. Ich bin mir nicht sicher, ob es was zu bedeuten hat oder Zufall war. Letzteres glaube ich eigentlich nicht.
Was das alles mit meinen alten langen Haaren zu tun hat, weiß ich nicht, es fiel mir grad so ein, angeregt durch Jenneke, Danke dafür. Hier nun in voller Pracht jung und, ähm schön(?).

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