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Kaum gefunden

20 Nov

schon dabei wieder verloren zu gehen.

Es wird wohl ein Blog zum Rückwärtslesen werden.

Ich bekam den Blog empfohlen anlässlich einer Veranstaltung, bei der es um Digitalisierung und Krebsthemen ging. Ich habe schon etliche Krebsblogs in meiner Blogosphäre gehabt, dies war ja anfangs selbst einer.

Dieser hier scheint ein ganz besonderer zu sein, geschrieben von einer ganz besonderen Frau, die sich nun verabschiedet.

via Palliativstation

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Akzeptanz  — Vom Suchen und Finden

7 Sept

Akzeptanz ist sicher ein gutes Mittel. Wie viele gute Werkzeuge, die ich inzwischen kenne, fällt es mir auch bei diesem so  schwer es konsequent anzuwenden.

Von der Idee, dass die Depression eines Tages völlig verschwunden sein könnte, habe ich mich zunächst mal schon verabschiedet. Soweit kann ich das akzeptieren. Die Aufgabe der Therapie sowohl der medikamentösen als auch der Psychotherapie besteht für mich jetzt darin, mit ihr leben zu können, besser mit ihr leben zu können als bisher. Das funktioniert im Prinzip – in sehr kleinen Schritten – auch. Die Hoffnung ist, dass die Pharma hilft die kongnitiven Werkzeuge besser einsetzen zu können. Da hat sich eine Veränderung ergeben, deren Auswikung nun abzuwarten sind.

via Akzeptanz  — Vom Suchen und Finden

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Alles was in der Gottheit ist ist eins

21 Mär

Als ich die Überschrift las, spätestens aber, als ich die erste Zeile las

„Als ich in dem Grunde, in dem Boden in dem Fluss und in der Quelle der Gottheit stand“

war mir klar, es ist wieder einmal Eckhart, obwohl ich auch diesen Text bisher noch nicht kannte. Und wieder einmal kam dieses bekannte Gefühl der Vertrautheit und Stimmigkeit. Eckhart berührt mich – immer wieder.

via Alles was in der Gottheit ist ist eins

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Depression ist ein Höllenhund. — Sterben üben.

22 Jul

So ist das, jedenfalls so ähnlich, bei jedem wohl etwas anders aber im Grunde doch gleich. Höllenhund, schwarze Dame die so hinterfotzig damenhaft daher kommt, welchen Namen man auch immer der Depression gibt.

Ich habe überlegt, ob das mit den Ausreden so stimmt und dachte, nein, du stehst ja dazu. Aber es stimmt doch. Auch die Tatsache sich grundsätzlich als depressiv geoutet zu haben, bewahrt mich nicht davor, genau diese Ausreden zu suchen und zu finden und mich mies dabei zu fühlen. Es sind tatsächlich Ausreden, aber der wahre Grund, die Depression ist keine Ausrede, auch wenn sie bisweilen von anderen, die das mangels eigener Erfahrung nicht nachvollziehen können, für eine gehalten wird.

Am Ende ist es dann doch das Überwinden der Ausreden, das hilft, wenn, ja wenn ich dann tatsächlich an diesen Punkt gelange. Ohne Hilfe schwierig und oft auch mit unmöglich. Und dass ich dann die Überwindung und das Unternommene genießen und wertschätzen kann, ist damit auch noch lange nicht gesichert.

Das Handy klingelt und du gehst nicht ran. Du schließt die Augen, dein Herz klopft schnell und du spürst die Anspannung. Wann ist es vorbei, wann ist es vorbei, wann ist es endlich still, verdammt nochmal? Als es aufhört zu klingeln, greifst du danach und machst den Flugmodus an. Bitte lasst mich in Ruhe, wenigstens…

via Depression ist ein Höllenhund. — Sterben üben.