Nachsorgetermin heute. Meine „normale“ Nachsorgeärztin ist leider kurzfristig krank geworden. Den Vertretungsarzt hatte ich schon mal, ist ein netter und eigentlich auch ziemlich kompetent wirkender alter Herr, sehr patientenorientiert, mit dem man auf Augenhöhe reden kann, aber die Ärztin kennt mich und meine Geschichte eben doch besser. Immerhin fand er unser Experiment mit der kombinierten T3/T4-Substitution ebenfalls sehr interessant, meine Erfahrungen sind ja auch größtenteils positiv. Außerdem hätte ich, wenn sie dagewesen wäre keine 3 EUR für an mich zu schickende Kopie des Befunds zahlen müssen ;-).
Blutwerte gibt’s natürlich erst wie üblich mit dem Befund in ca. 2-3 Wochen, schneller ging’s noch nie. Ultraschall war, und jetzt kommt das Hm, nicht so eindeutig. Er fand einen ( kleinen) Geweberest (?) in der Schilddrüsenloge, der bisher nicht aufgefallen (oder nicht des Erwähnens für wert befunden worden) war. Restschilddrüsen-Gewebe kann eigentlich schlecht sein, das hätte bei der Radioioddiagnostik vor 4 Jahren leuchten müssen. Vermutlich Narbengewebe, vermutlich. Und dann ist da eben noch ein kleiner (aber eben doch vergrößerter) Lymphknoten, nicht sehr auffällig, aber eben doch ein wenig anders, oval zwar, innen degenerativ verändert. Ich weiß ja, dass ich bei anderen immer schreibe, sie sollen sich über vergrößerte Lympknoten keine allzu großen Gedanken machen, die können alle möglichen Ursachen haben. Und doch, eben Hm, erstmal.
„Man könnte ja mal ein MRT machen, also man muss nicht unbedingt, aber man könnte ja ruhig mal, zumal es ja ein pT3 war“. Das ist nun wieder ein sehr eindeutige Aussage. Und im Sommer, nach 5 Jahren, wäre ja sowieso vielleicht mal eine neue Radiojoddiagnostik angedacht.
Es gibt ja auch immer noch die Thyreoglobulin-Antkörper, die wenig aber eben doch vorhanden sind, und die die Aussageraft des Tumormarkers Tg relativieren. Die sind zwar nicht gestiegen, in der Vergangenheit, aber eben auch nicht völlig verschwunden. Egal, die Blutwerte müssen wir eh erst abwarten und schauen, ob es da eine Entwicklung gab.
Das ist zwar alles nicht alarmierend, soweit traue ich mir schon zu, das einzuschätzen. Aber es ist eben auch nicht völlig beruhigend.
Diese Jahr fängt damit an, dass ich in vielerlei Beziehung irgendwie in der Luft hänge. Merkwürdiges Jahr.
Wartezeiten dieser Art sind einfach nur ätzend. Ich hoffe Du bekommst dann aber Entwarung.
lg sue
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Mehr als 2 Wochen vergangen, du hoffentlich von Wartereien erlöst und gelöst, da das Ergebnis eindeutig GUT ist. Ich drücke trotzdem weiterhin die Daumen… schaden kann es nicht!
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Nein, den Befund hab ich noch nicht. Ich gehe aber davon aus, dass sich zumindest nichts ergeben hat, das dringenden Handlungsbedarf bedeuten würde, den für einen solchen Fall, habe ich das Versprechne, dass ich sofort angerufen würde.
Das lange warten auf den schriftlichen Befund ist der einzige Nachteil dieser Praxis, die ich ansonsten sehr schätze, weil ich (meistens) durch ein und die selbe Ärztin gesehen werde, die auch in diesem Fall, wo sie leider verteten wrden musste, den Bericht selsbt schreiben wird. Für mich stellt das eine großen Vorzug vor anderen Praxen dar, wo ich schon erlbet habe, dass ich bei 4 Besuchen mit 4 Ärzten zu tun hatte. Außerdem ist die Athmospäre in der Praxis ebenfalls sehr angenehm, was mit auch entgegen kommt. Deshalb nehme ich die etwas weitere Entfernung gern in Kauf.
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