Archiv | April, 2016

Ein paar Tage

23 Apr

nicht den Reader durchgeblättert und schon wird es schwierig.
Ich kann nicht alles lesen, was ich auf den ersten Blick interessant finde, dann komme ich wirklich nicht mehr zu den paar sehr wichtigen Dingen, die ich meine sonst noch tun zu müssen, neben dem Broterwerb, der auch einige Zeit – manchmal auch zu ungewöhnlichen Zeiten – beansprucht.

Lösungen? Mir fallen keine ein.

Keine neuen „followings“? Warum solle ich mir nicht ansehen, was vielleicht genauso interessant und wichtig ist, wie anderes, das ich schon länger verfolge.
Alte Blogs rausschmeißen, weil sie nur selten ein like von mir erhalten? Haben sie nicht verdient, auch wenn ich nicht mit jedem Beitrag was anfangen kann.
Wird wohl öfter – wie heute – beim schräg Lesen und Hören bleiben müssen. (das ein oder andere hab ich auch gerade gelesen 😉 )

Was für eine Feministin bist Du eigentlich?

23 Apr

„eine, die sich ungern von Männern den Feminismus erklären lässt.“
Ich lasse mir den Feminismus gern von Frauen erklären, von wem sonst. Mit dieser Erklärung komme ich ganz gut klar. Meine Gedanken dazu kann ich mir ja selbst machen.

So ist das

23 Apr

essen, scheißen, schlafen, aufstehen

das ist die welt

und des weiteren

– sterben

Ikkyū Sōjun, verrückte Wolke, 1.2.1394 – 12.12.1481
Der Bukowski des Zen

Gute Nacht.

So halt

17 Apr

ich hätte ihn gern mal live erlebt – wie auch etliche andere.

Das lässt mich jetzt grad sehr, sehr wehmütig

12 Apr

an einige Nächte im Sommer 1975 in Irland denken. Mal abgesehen, davon dass wir selbst nichts Eigenes vorgetragen haben, war das schon so …

Und den Song hänge ich nochmal in der Version an, in der ich ihn einige Jahre vorher zum ersten Mal von den Dubliners live gehört habe.

Rudi Zapf

6 Apr

hatte ich beim Landler in der Walzerserie erwähnt. Dort hatte ich ebenfalls erwähnt, dass ich ihn von einigen Live-Auftritten von Bavario bzw. Trio Bavario aus den 90ern Hier in der Nähe bei einer sehr bedauernswerterweise eingestellten sommerlichen Veranstaltungsreihe an der Bergstraße kenne. Bavario machte damals anfangs einen mit der Zeit immer komplexer werdenden Mix aus bayrischer Volksmusik im positiven Sinne und brasilianischen Klängen, etwa den im Beitrag vorgestellten  Cavaquinholandler oder eine Samba auf dem Hackbrett. Die späteren Alben wurde dann komplexer, was sich dann zum Beispiel so anhören konnte (Zapf am Hackbrett kommt hier gut zur Geltung).

Zuletzt kamen weitere Aspekte der Weltmusik hinzu, vor allem auch nahöstliche Klänge.

Irgendwann habe ich von Bavario nichts mehr gehört, sie müssen sich wohl getrennt haben. Wolfgang Netzer, der damalige Kopf und Gründer der Gruppe erwähnt seine ehemaligen Mitmusiker auf seiner Seite nicht mehr, was annehmen lässt, dass die Trennung nicht sehr einvernehmlich vonstatten ging.

Rudi Zapf hatte schon während Bavario eigene Projekte und trat und tritt in verschiedenen Formation weiterhin auf. Ein Blick in seinen Veranstaltungskalender zeigt praktisch ausschließlich Auftritte in Süddeutschland, vornehmlich in Bayern, was schade ist, da ich finde, dass seine Art der oft bayrisch angehauchten aber eben meist nur angehauchten Weltmusik sehr interessant ist. Davon nachfolgend unkommentiert ein paar Beispiele mit zwei verschiedenen Formationen.

Edit: Ich hab noch ein weiteres Stück mit Zapf am Hackbrett hinzugefügt, weil das eigentlich das Instrument ist, mit dem ich ihn kennen und schätzen gelernt habe.

Cajun

4 Apr

In meiner Bonner Zeit gab es eine lokale Gruppe um Yannik Morot (Le Clou), die die Cajun-Musik der Acadiens aus dem Süden der USA spielte. Damals bekam ich auch etliche Walzer zu hören. Die Leute dort tanzen die meist eher langsamen Walzer und haben dabei offenbar Gelegenheit sich noch anregend zu unterhalten.

Accordeon und/oder Fidel bestimmen meist den Charakter.

Mit den Cajun-Walzern werde ich das Thema erstmal beenden, obwohl es sicher noch einiges zu Walzern zu posten gäbe. Die Stöberei hat Spaß gemacht.

Panama Papers: Ein 2,6 Terrabyte großes Leak

3 Apr

Wundert mich jetzt eigentlich nicht.
Das saubere Blid hinsichtlich der Lösung der Bankenkrise als so vorbildlich gepriesene isländische Regierung, die Banker in den Knast schickte, hat jetzt allerdings ein paar dunkle Flecken bekommen.

Bruellmausblog

Der Süddeutschen Zeitung wurden vor einem Jahr geheime Datensätze zugespielt, die von der panamaischen Kanzlei Mossack Fonseca stammen. Das ist eine Firma, die Offshore-Dienste anbietet, was heißt, dass sie Briefkastenfirmen verkauft, die sich nicht nachverfolgen lassen. Ich muss wohl kaum erwähnen, dass diese für mindestens unseriöse, meistens illegale Geschäfte und solche, die geheim bleiben sollen, genutzt werden.

Zu den Kunden gehören internationale Mafias, Drogenschmuggler, korrupte Staats- und Regierungschefs, Fifa-Funktionäre, aber auch Sportstars, Promis und Banken, wie etwa die Commerzbank und Hypovereinsbank.

Der irrsinnig große Datensatz wurde durchsuchbar gemacht (ähnlich wie bei einer Suchmaschine) und in Listen gegliedert. „Partei-Spendenaffären“ ist etwa eine 130 Namen starke Liste, die UN-Sanktionsliste enthält über 600 Namen.

Der spektakulärste Teil der Unterlagen ist der über die mutmaßlichen Offshore-Firmen von zwölf aktuellen und früheren Staatschefs – sowie Spuren zu Dutzenden weiteren Spitzenpolitikern, ihren Familien, engsten Beratern und Freunden. Daneben finden sich fast 130 weitere Politiker aus der…

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„Keltisch“

3 Apr

Irland, Schottland, Wales und die Bretagne werden ja gern unter dem Begriff keltisch gefasst. Dort werden teilweise noch keltische Sprachen gesprochen. Die Volksmusik ähnelt sich teilweise, besonders die ältere Harfenmusik hat aber auch jeweils Eigenes hervorgebracht. Volksmusik ist ja oft Tanzmusik. Dass die Iren auch auf ursprünglich nicht dafür vorgesehene Kompositionen Walzer tanzen hatte ich ja schon gezeigt. Hier hab ich nun aus allen vier Gegenden noch je einen Walzer.

Irland

Schottland

Wales

und Bretagne – ob es wirklich Bretagne ist, weiß ich nicht genau, aber auf jeden Fall „keltisch“ und aus Frankreich 😉

Hart und metallisch

2 Apr

geht auch im 3/4 Takt. Es gibt diverse Hardrock-/Metal-Titel in diesem Taktmaß. Das ist nicht unbedingt alles mein Geschmack. Ein Stück habe ich aber gefunden, das ich ganz interessant finde, da es mit ein wenig an Pell Mell, die symphonischen Progrocker aus Marburg erinnert, die ich in meinem Heimatnest mehrfach live erlebte.